Eine
Orgel erzeugt Töne mit Druckluft, die durch Pfeifen verschiedener Größen strömt. Die dadurch erzeugten Schallwellen werden in den Raum übertragen. Je mehr Pfeifen (bis mehrere Zehntausend!!), umso bombastischer der Gesamtklang.
Bei
der Lippen- oder Labialpfeife wird ein Schwingen der Luftsäule mit Eigenfrequenz erzeugt. Je größer die Pfeife, umso tiefer der Ton. Bei der Zungen- oder Lingualpfeife schwingt eine eingebaute Metallzunge.
Den Orgelwind
erzeugt ein Gebläse, das ihn in ein Balgsystem hineindrückt, das über Windkanäle mit verschiedenen Windladen verbunden ist. Darauf sind die Pfeifen über Spielventile aufgesetzt.
Mittels
Spieltrakturen sind die Tasten am Spieltisch mechanisch (oder elektrisch) mit Tonventilen verbunden, die letzten Endes dafür sorgen, dass die jeweils richtigen Spielventile geöffnet werden.
Unterschiedliche
Klangfarben werden durch vielfache Register erzeugt, die den Tasten gewisse Pfeifen zuordnen.
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