Die Dorfgeschichte


Blick auf Beedenkirchen vom Südosten

it der ersten urkundlichen Erwähnung von "Betenkiricha" im Lorscher Codex von 1012 fing alles nachweislich an. Dass Beedenkirchen vor diesem Eintrag existierte, ist zwar anzunehmen, jedoch nicht schriftlich belegt. Da die Römer am Felsberg aktiv waren, kann man davon ausgehen, dass Beedenkirchen schon früh besiedelt war.

Über die mehr als 1.000-jährige wechselhafte Geschichte dieser Ortschaft gibt es sicherlich viel zu berichten, obwohl sie kein Denkmal, kein Schloss und keine Ruine besitzt, jedoch eine schöne Kirche, die die älteste  in Lautertal ist (erbaut 1624 - 1669). Wegen der Auswirkung des 30-jährigen Krieges ging die Bevölkerung Beedenkirchen stark zurück. Das führte dazu, dass die Fertigstellung der Kirche erst einige Jahre später erfolgte.

Die dorfprägende Linde vor dem Gasthaus "Zur Linde" wurde 1871 zum Ende des deutsch-französischen Krieges gepflanzt. 1900 wurde vom Odenwaldklub der Grundstein zum Ohlyturm  (Aussichtsturm) auf dem Felsberg gelegt.

Beedenkirchen besitzt kein offiziell heraldisch einwandfreies Wappen. Dafür gibt es seit der 975-Jahr-Feier ein schönes Logo!

Die Ortschaft liegt verkehrsgünstig dort, wo sich drei ehemalige römische Straßen kreuzen, was dazu führte, dass sie im Laufe der Geschichte politisch oft hin- und hergerissen wurde.  Am Rande des Felsbergs gelegen, genoss der Ort rege römische Steinmetzaktivitäten und dann im 19. und 20. Jh. eine blühende Steinindustrie, die jedoch zum Ende des 20. Jh. stark nachließ. Im Ort gibt es nur noch einen Natursteinmetzbetrieb, der allerdings seit 1887 besteht! 

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Verfasser: Johnny Glover

 

 

 

 

 

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