"26 Johr nix lous, jetzt feiern mer wirrer Kerb goanz grous“
Mit diesem Motto startete 1985 der erste Kerweumzug nach 26 Jahren Pause nach dieser alten Tradition. Der damalige Lindenwirt Fritz Hechler hatte ganz Beedenkirchen aufgerufen dieses Vorhaben zu unterstützen.
Beim ersten Treffen platzte die Gaststube dann auch förmlich aus allen Nähten. Man gründete einen Kerweausschuss mit den Ortsvereinen
Freiwillige Feuerwehr, OFC Fanclub, Blau-Weiß Beedenkirchen, SPD Ortsverein und
vielen privaten Interessengemeinschaften, deren Ziel die Durchführung des
Kerweumzuges mit anschließender Kerwered war. Als Symbol wählte man die alteDorfkirche, die von Philipp Schäfer detailgetreu nachgebaut wurde und seitdem ebenso wie die nachgebaute Kirchenkanzel, von der die Kerwered nach dem Umzug verlesen wird, immer an der Spitze des Umzuges mitfährt.
Die Kerb ist
der alljährliche Höhepunkt des Dorfes und des Gemeinschaftslebens. Sehr viel freiwilliges Engagement der Bürger findet hier seinen Ausdruck.
So blickt man im Jahr 2012 auf 27 gelungene Kerweumzüge seit der Wiederbelebung im Jahr 1985
mit insgesamt 803 Zugnummern zurück. Auf 27 Jahre Kerwered, inzwischen von 13
verschiedenen Beedenkirchnern verlesen, die den Bürgern alljährlich den Spiegel
vorhält und manch lustiges Missgeschick aufdeckt.
Verfasser: Der Kerweausschuss
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