Region: Hirschberg: Sehenswertes
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Sehenswertes

Schloß der Grafen von Wiser
Erbaut im Jahre 1710 durch den bedeutenden Baumeister jener Zeit, den aus Vorarlberg stammenden Johann Jakob Rischer. Die Fassade entspricht dem damaligen oberitalienischen Stil. Zum Schloß gehört ein mit Skulpturen geschmückter Garten, der von der hohen Schloßmauer umgeben ist. Das Bauwerk ist noch heute im Besitz der Grafen von Wiser. An Maria Himmelfahrt findet alljährlich eine Wallfahrt mit Lichterprozession durch den Schloßgarten statt, die im Schloßhof vor der Kapelle ihren Abschluß hat.

Die "villa rustica" in Großsachsen
Schon seit Ende des 19. Jahrhunderts ist die römische Siedlungsstelle im Flurgewann "Maueräcker", heute "Alter Weg", etwa einen Kilometer westlich von Großsachsen bekannt. Trotz der intensiven Bewirtschaftung der außerordentlich fruchtbaren Ackerflächen sind die römischen Ruinenreste im Boden erhalten geblieben. Die Erdoberfläche war in diesem Bereich übersät von römischen Scherben, Ziegeln, Steinen und Schutt. Die Archäologische Denkmalpflege Karlsruhe unternahm in insgesamt vier Grabungskampagnen von 1984 bis 1987 die Freilegung eines römischen Gutshofkomplexes. Ausgegraben wurde der komplette Grundriß eines aufwendig ausgestatteten römischen Bades sowie das Hauptgebäude der villa rustica mit mehrteiligem Raumprogramm und einem Zierteich. Die "villa rustica" gilt als eines der wenigen systematisch ergrabenen römische Gutshöfe des Neckarmündungsgebietes.

Ruine Hirschburg
Die Hirschburg muß in der Frühzeit der Staufer vor dem Jahr 1142 erbaut worden sein. Zu diesem Zeitpunkt werden die Herren von Hirschberg erstmals urkundlich erwähnt. Heute existiert nur noch ein überwachsendes Trümmerfeld in den Hängen südlich von Leutershasuen, in dem das Rund des Burgfrieds zu erkennen ist. Bereits 1329 wurde die Hirschburg als "zerbrochene Burg" erwähnt und manch altes Haus in Leutershausen wird mit dem Material der ehemaligen Festung erbaut worden sein.

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