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HeppenheimSchon die Römer schätzten den Reiz der Heppenheimer Umgebung. Sie waren es auch, die die Kunst des Weinbaus überlieferten und die ersten Weinstöcke pflanzten. Gerade deshalb ist Heppenheim nicht nur im Frühling, wenn Mandel-, Pfirsich- und Aprikosenbäume um die Wette blühen, interessant. Nein , die Bergstraße hat immer Saison.

Besichtigen Sie die mittelalterlich anmutenden Gassen der Altstadt, den historischen Marktplatz mit Rathaus, den Marienbrunnen und die Liebig-Apotheke, oder den Kurmainzer Amtshof.

Zusammen mit Stadtteilen Erbach, Hambach/Ober-Hambach, Kirschhausen, Igelsbach, Mittershausen-Scheuerberg, Ober-Laudenbach, Sonderbach und Wald-Erlenbach, hat Heppenheim etwa 25.000 Einwohner und eine Fläche von ca. 5214 ha.

Wer die Bergstraße entlangfährt, wird seinen Blick unweigerlich auf die 900 Jahre alte Starkenburg richten, die einer ganzen Region ihren Namen gab. Heppenheim hat schon viele prominente Persönlichkeiten beherbergt. Im Jahre 1797 Goethe, 1818 Justus Liebig oder 1948 Bundespräsident Theodor Heuss. Und Kaiser Josef II. soll gerufen haben: "Hier fängt Deutschland an, Italien zu werden."

Geschichtliches

Funde und Aufzeichnungen aus frühester Geschichte bestätigen die Vermutung, daß die Gegend von Heppenheim schon 2000 Jahre vor Christus besiedelt war. Auch römische Meierhöfe, die außerhalb des Stadtkerns nachgewiesen wurden, sind Zeugen zur Stadtgeschichte.

Im Jahre 773 schenkte Karl der Große das "villa Heppenheim cum silva" dem Kloster Lorsch und dies bedeutete die Verbindung religiöser, kultureller und politischer Macht. Abt Udalrich baute im Jahre 1065 die Starkenburg, wohin er mit seinen Mönchen und Schätzen des Klosters flüchtete, nachdem der Bremer Erzbischof Adalbert sein "Begehren" angemeldet hatte.
Der Stadtbrand von 1693 vernichtete erhebliche Teile der Stadt, darunter auch die Häuser um den Marktplatz. Im 18./19. Jahrhundert fällt die Stadtbefestigung, die Starkenburg wurde sogar für kurze Zeit als Steinbruch freigegeben.
Bis 1945 war die Stadtentwicklung gekennzeichnet durch Veränderungen und Erweiterungen in den Vorstadtbereichen, desgleichen ließ sich ein Trend nach Südwesten erkennen. Während sich die alten Handelswege auf dem Marktplatz kreuzten, verlagerte sich im Laufe der Zeit der Verkehr nach Westen. Dies nicht zuletzt durch Lage und Bedeutung der Thurn- und Taxschen Post, der Nord-Süd-Verbindung von Frankfurt nach Heidelberg.


Fotos: Ludwig März

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